Welchen Einfluss haben Social Media auf mein Unternehmen oder meine Marke? Um diese Frage zu beantworten kommen Strategen in der Agentur oder Social Media und Community Manager im Unternehmen heute nicht mehr um das Thema Social Media Monitoring herum.
Auf der Suche nach der geeigneten Social Media Monitoring Lösung steht der Interessent vor einigen Problemen. Zum einen gibt es heute gefühlte 200 Anbieter. Manche sind brauchbar, die meisten anderen wären es gerne (wir zählen uns an dieser Stelle logischerweise zu ersteren). Schwerwiegender ist aber der Fakt, dass kein standardisierter Wert zur Ermittlung des Einflusses existiert. Noch nicht…
Es gibt zahlreiche Ansätze. Zu den bekanntesten dürfte wohl Klout gehören. Ganz ehrlich, wir finden es vollkommen schwachsinnig diesen „Score“ zum angestrebten Zweck zu verwenden. Warum? Der Klout-Score ist viel zu leicht manipulierbar. Gleich vorweg: auch wir haben keinen standardisierten Wert, der sich besser eignet, dafür aber einen eigenen!
Bei der Bemessung unserer Quellen berücksichtigen wir verschiedene Metriken: die Anzahl der Artikel zu unserer Suche, die Reichweite der Quelle sowie das Engagement. Die Anzahl der Resultate ist selbsterklärend. Interessanter wird es bei der Reichweite und dem Engagement.
Zur Reichweitenmessung ziehen wir Alexa Pageranks und erwartete Pageviews heran. Sicherlich gibt es hier Alternativen, aber sind diese wirklich besser? Oder ist es nicht eher so, dass Alexa in diesem Fall das geringste Übel ist…? Noch schwieriger ist die Messung des Engagements. Wir definieren das Engagement als Anzahl der durchschnittlichen Tweets eines Artikels auf einer Quelle / von einem Autor. Wir sehen also: sowohl die Reichweite als auch das Engagement spiegeln lediglich Kennzahlen der Quelle / des Autors wider, ungeachtet des eigentlichen Themenbezugs.
Und als wäre das alles nicht schon komplex genug, kommt noch hinzu, dass die Metriken sich zwischen den unterschiedlichen Medientypen unterscheiden. So ist die Reichweite für eine News-Seite durch Alexa ausgedrückt, bei Twitter jedoch durch die Anzahl an Followern. Das Engagement einer News-Seite mag in Tweets ausgedrückt werden, bei Foren ist es die Zahl der Threads…
Genau aus diesem Grund geben wir bei den Meinungsführern einen zusätzlichen Wert „Einfluss“ an, den wir selbst berechnen. Prinzipiell ergibt sich dieser Wert aus den drei zuvor genannten Werten Artikelzahl, Reichweite und Engagement. Dabei rechnen wir aber nicht einfach (1+1+1) durch 3. Hinter dem Einfluss-Wert steht ein umfangreicher Algorithmus, welcher zahlreiche weitere Faktoren berücksichtigt. Einer davon ist bspw. die Gewichtung der themenbezogenen Artikel in Relation zur Gesamtzahl der Artikel auf einer Quelle / von einem Autor. Dadurch ist es uns möglich, den entsprechenden Einfluss für unsere tatsächliche Suche besser abzubilden.
Bevor nun alle auf uns einprügeln: nein, die Eier legende Wollmilchsau findet ihr auch bei uns nicht. Ihr könnt aber anhand dieser Richtwerte z.B. Aussagen wie „Twitter Userin miss_stefanie hat einen ähnlichen Einfluss auf meine Marke wie Blogger Matthias“ treffen!
Wir kennen bei weitem nicht alle unsere Marktbegleiter, aber aus der Erfahrung der letzten sechs Monate können wir definitiv festhalten: macht Sinn und kommt gut bei euch an!
Wir sind gespannt auf Feedback, Kritik und Verbesserungsvorschläge! In diesem Sinne…
